folgende übersetzung gibt es zwar auch bei
http://noworossija.wordpress.com/wladimir-nowikow/
die ist etwas “eingedeutscht” und da ichs recht interessant fand beide zu lesen, poste ich also harald seine auch. was ein “pranker” sein soll, erschliesst sich mir, auch durch die anmerkung dort, nicht ..
Interessant das Interview des Kommandanten der Einheit für Spezialaufgaben “Troja” sowohl zum Krieg gegen die Ukraine im Ganzen, als auch zum Thema der Partisanenbewegung in Saporoshje im Besonderen.
Interview mit dem Kommandanten der Einheit für Spezialaufgaben “Troja” , Vladimir Novikow:
Die Ukraine hat aufgehört zu existieren mit der ersten Salve im Donbass. Der Kommandant der Einheit für Spezialaufgaben Vladimir Novikow berichtete der Komsomolka, wie er zum persönlichen Feind Poroschenkos wurde und ob er sich gegen die Nazisten Saporoshjes erheben soll.
An meinem Geburtstag erfuhr ich, daß ich zum persönlichen Feind Poroschenkos erklärt worden bin und das auf meinen Kopf ein auf 150.000 Dollar angewachsener Preis gesetzt wurde, doch mit 10.000 hatte es begonnen – erzählt der Kommandant der Einheit für Spezialaufgaben Vladimir Novikow, genannt Alabaj.
Übrigens, warum denn Alabaj? Man entschied, das sei ähnlich einem mittelasiatischen Schäferhund, lächelt der gegenüber Sitzende.
Die trauruig-kalten himmelblauen Augen, der ruhige Ton, die Haltung eines Gentlemans, der Umstand das der Mensch von der Frontlinie zurückgekommen ist, er händigt das auf dem Tisch liegende I-Phone vielleicht aus, das vollgestopft ist mit Kriegsaufnahmen nicht für Schwachnervige.
Der Saporoshjer Unternehmer Vladimir Novikow war Eigentümer einer großen Baufirma (zu den bekanntesten Projekten zählte die Fabrik Chortitza) doch seit dem Sommer befand er sich im Landsturm, wo er auch 40 jahre alt wurde; er sagt, es sei unanständig hocken zu bleiben, wo doch sein Großvater und die Großmutter sich an der Front kennengelernt hatten und den Hass gegen den Nazismus den Generationen danach eingeimpft haben.
Ich habe mehr als 50 Menschen mit guter Spezialvorbereitung. Es gibt Veteranen der Spezialaufgaben, WDW und „Afghanen“, viele Bergleute. Jemand trägt einfach 10 Liter Borschtsch (rote Rübensuppe, A.d.Ü.) herbei, jemand hilft nach Kräften.
Im September kamen nach Shdanovka polnische Söldner und die Strafenden entschlossen sich ein Fußballspiel Polen-Ukraine zu veranstalten.
Nun, sie bekamen von uns einen Salut – 16 Salven aus den Automobilhaubitzen Gvozdika.
https://www.youtube.com/watch?v=ZqZQJfjisLQ
Die überlebenden Polen hat man aus der Frontlinie als demoralisierte und schon kampfunfähige genommen.
In eben diesem Shdanovka und in Nishnaja Krynka, am Schacht Nr.22 entdeckten meine Kämpfer Massengräber. Am 21. Sept. flohen die Strafenden von dort, sich den Waffenstillstandsvertrag zu Nutze machend. Zwei Gruben von je 2,5 Metern tiefe. Junge Mädchen, eine in den letzten Monaten der Schwangerschaft. Die Hände der Opfer waren gebunden, Kopfschüsse.
Mir fällt schon das Verblüfftsein schwer, doch hier war die innere Bewegung über die Maßen gross. Die ausländischen Beobachter muss man nur mit der Nase darauf stoßen, dann werden Sie wohl auch diese Barbareien bemerken. Aber um uns herum und um Russland gibt es ein kompaktes Theater der Lüge und der Heuchelei. Wir standen im Dorf Inshenjernoje-dort gibt es schon lange kein Wasser mehr, auch keinen Strom-die Brunnen sind mit Schmierfett und Gift zugegossen!
Wissen Sie, was wir ständig sehen? Viehhürden mit der Aufschrift „Bauernweiber“, wo die Leichen der zu Tode gequälten Menschen liegen, gezielter Beschuss von Wohnbezirken und Kirchen. In der Kirche von Kirovsk errichteten Sie … satzrest unklar, A.d.Ü. Und dann … unklar … dorthin die Rakete. Von der Kirche blieb nur der Umriss übrig. Ein Glücksumstand, das der Gottesdienst schon beendet war und die Leute auseinandergegangen waren. Der Priester flog hinaus durch das Fenster, doch überlebte.
Woher rührt eine solche Vertierung? Es sind doch Slawen, Christen ..
Ich weiß es selbst nicht. Betäubungsmittel und seit der Kindheit ausgewachsener Haß zu den „Moskowitern“.
Was sagen sie selbst beim Verhör? Sie haben alle eine Schablone: führte keinen Krieg, schoss nicht, befand sich zufällig …
Im Filmausschnitt aus dem I-Phone Novikows-ein Pilz bis zu den Wolken. Das war im September bei Kirovskij an der Blockstelle. Damit die ukrainische Technik dort nicht zum Sturm durchkam, musste man sie bei Tagesanbruch vernichten. Daraufhin beschuldigte Geletej (der damalige Verteidigungsminister der Ukraine, Red.) Russland, einen Atomschlag geführt zu haben und war alsbald ohne Portefeuille (Amt, A.d.Ü.).
Scheint es Ihnen nicht so, das Sie übertreiben? Im Krieg darf man nicht übertreiben-erwidert scharf der Gesprächspartner. Derweil denke ich, daß es im Krieg klar eine eigene Wahrheit gibt, er erwähnt auf dem Fuße die malayische Boeing. Die Ukrainer schossen sie ab im Himmel über der Kirovsker Dürre. Meine Kämpfer sahen dies und waren die , die dorthin stürmten. Sie fanden inmitten der Trümmer einen Käfig mit einem Kanarienvogel. Einem lebendigen. Wie er überlebte, stellen wir uns nicht vor. Sie ließen den Vogel frei ..
Es gibt auch rührende Aufnahmen-da ist ein an einen Landsturmmann sich schmiegender Waisenknabe. Irgendwie haben sie die Blockstellen umfahren, und der Knabe schlug sich zu uns durch. Er suchte Brot in Kirowskij und nach Hause flog eine Mine heran. Mutter und Vater kamen um. Journalisten führten ihn nach Donezk und dort brachte ihn einer der Landsturmmänner zur Verwandtschaft bei Moskau.
Warum steht Ihr heimatliches Saporoshije nicht auf? Dort gibt es einen sehr aktiven Untergrund. Die Leute warten nur auf den passenden Moment. Zur Zeit befindet sich Saporoshije unter Besatzung, im tiefen Hinterland und vollständig unter der Botmäßigkeit der Junta.
Die saporoshijer Faschisten werden sich bald wundern-nun,jene, die es noch schaffen. Bei uns ist alles bereit dazu, die jetzigen Befehlshaber und deren ukronazistischen Helfershelfer an der Flucht zu hindern. Wozu sich selbst betrügen-die Ukraine gibt es schon nicht mehr. Als die erste Salve im Donbass krachte, hörte sie auf zu existieren.
Zum südosten hin schreien sie: Koffer-Bahnhof-Russland. Nun, die Krimeinwohner nahmen mit sich nach Russland auch den Bahnhof. Sollen sie auch hier sich heiser schreien. Zum Abschied räumt Alabaj plötzlich ein, das er heute davon träumt Jazenjuk gefangen zu nehmen. Wieviel könnte Krolik erzählen und Ljaschko „wegen … „ unklares Wort.
Jazenjuk kann doch auch ohne Gefangenschaftalles erzählen, wenn unser .. unklares wort …Wowanbei ihm anläutet!Wir werden ihn auch ohne .. gleiches unklares wort .. regelrecht ausplaudern lassen. Da sehen Sie, was 1945 war, wird sich 2015 wiederholen.
Schreiben Sie, das bei den Faschisten alles schlecht werden wird. Uns kann man töten, doch nicht besiegen! – er winkt mir hinterher.
Auskunft „KP“
Vladimir Nikolajewitsch Novikow wurde am 4.Sept. 1974 in Saporoshije geboren, hat zwei Hochschulausbildungen-eine technische und eine ökonomische. Gründer der Baufirma Professional Complex. Seit Sommer an der Front. Kommandant der Einheit für Spezialaufgaben „Troja“